Der Abend gleitet langsam über die Bucht in Bergen, Norwegen, als wir Ende Juni an Bord der MS Finnmarken gehen. Der bewölkte Himmel, gepaart mit der Fülle von Licht, wirkt wie ein riesiger Diffusor. Dies verleiht unserer kurzen Kreuzfahrt in den Norden mit Hurtigruten auf der Suche nach magischen Bildern Glanz.
Wir beginnen das Leben an Deck mit einer Einführung in das Arctic Fine Dining von Kysten. Jedes Gericht gibt das Gefühl, als würde der norwegische Sommer im Mund explodieren, vor den Augen leuchten und in der Nase flackern. Während dem Abdriften fangen die Lichter an, über das Meer zu tanzen.
Die Schiffsmotoren treiben an, sich wieder zu erheben. Das Land der Hobbits taucht vor dem Bullauge auf. Wir bahnen uns stetig unseren Weg vom offenen Wasser in den Geirangerfjord. Die Schulter des ehemaligen Gletschers gibt einem einsamen Hof Unterstützung. Ewige Bäche rinnen wie Freudentränen über die Wangen.
An Deck weht eine frische Brise. In der Ferne rauscht ein großer Wasserfall. Das ist Geiranger, weiter geht es nicht. Der Ozean wurde jetzt sanft in die Handflächen des Tals gesteckt. Ruhe breitet sich für einen Moment aus. Seltsamerweise setzt der Drang ein, weiterzugehen. Das Schiff zieht sich zurück.
Wieder auf offenem Wasser schleicht sich Nostalgie an. «Die alte Dame des Meeres» MS Lofoten ist Zeuge einer anderen Zeit. Ihr freundliches Abschiedshupen bringt uns zum Lächeln. Schnell gleitet sie ins Unbekannte ab. Hurtigruten wird immer hier sein, um zurückzukommen.
Ethikerklärung: Diese Geschichte wurde in meinem eigenen Namen produziert und repräsentiert meine persönlichen Ansichten. Ich bin in keiner Weise mit den genannten Unternehmen oder Produkten verbunden.